Einsatzhärten ist ein Verfahren des Salzbadhärtens, bei dem die Randschicht eines Werkstücks durch Kohlenstoff gehärtet wird. Stähle mit geringem Kohlenstoffgehalt (C < 0,25%) können aufgrund ihrer Zähigkeit, guten Zerspanbarkeit und Schweißbarkeit nicht direkt gehärtet werden. Mit unserem Verfahren bieten wir Ihnen die richtige Lösung.
Durch das Härten der Randschicht optimieren wir die Oberfläche und die Verschleißfestigkeit Ihrer Bauteile. Kontaktieren Sie uns gerne für eine individuelle Beratung.
Bei der Härterei Rau setzen wir auf moderne Technik und langjährige Erfahrung, um Ihre Bauteile optimal zu härten.
Unsere Verfahren garantieren eine präzise und gleichmäßige Oberflächenqualität, auch bei komplexen Geometrien. Die Qualität beim Einsatzhärten wird durch mehrere Faktoren sichergestellt.
Durch diese Maßnahmen stellen wir sicher, dass jedes gehärtete Werkstück unseren hohen Qualitätsanforderungen entspricht und optimal für seinen Einsatz vorbereitet ist.
Während des Aufkohlens, Abhärtens und Anlassens kontrollieren wir laufend den C-Pegel und die Temperatur. So gewährleisten wir eine gleichmäßige Diffusion des Kohlenstoffs in die Randschicht und die korrekte Abhärtung.
Zeit, Temperatur und Zusammensetzung des Werkstoffs werden präzise eingestellt, um die gewünschte Härte und Schichttiefe zu erreichen.
Bei jeder Einsatzhärte-Charge läuft eine Mitlaufprobe mit. Diese wird nach dem Härtungsprozess inspiziert. Dies umfasst Härteprüfungen und das Messen der Tiefe der Härteschicht (Eht) um die gehärteten Schichten zu überprüfen.
Unsere Prozesse sind nach DIN ISO 9001 zertifiziert. Wir halten kontinuierlich höchste Qualitätsstandards ein und lassen diese regelmäßig überprüfen.
Durch das Einsatzhärten und Anlassen erzeugen wir eine harte Randschicht mit hoher Verschleißfestigkeit, während der Kern Ihres Werkstücks seine zähe Struktur behält.
Der Prozess des Einsatzhärtens umfasst typischerweise folgende Schritte:
Aufkohlen:
Das Werkstück wird in einem aufkohlenden Salzbad mit Kohlenstoff in Kontakt gebracht. Mit dem Aufkohlen reichern wir die Randschicht der Bauteile bis zu einer Tiefe von 1,5 mm mit Kohlenstoff an.
Abhärten und Anlassen:
Neben dem Salzbadhärten bieten wir auch weitere Oberflächenbehandlungen an:
Unsere umfassenden Dienstleistungen gewährleisten, dass Ihre Bauteile nicht nur hart und verschleißfest, sondern auch optisch und funktionell optimiert sind.
Gerne erläutern wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch die zahlreichen Vorteile des Einsatzhärtens und anderer Verfahren. Lassen Sie sich von unseren maßgeschneiderten Dienstleistungen und unserer hohen Fachkompetenz überzeugen!
Das Anlassen ist ein entscheidender Schritt nach dem Einsatzhärten, da es zur Spannungsreduktion und Verbesserung der Zähigkeit des Werkstoffs beiträgt. Durch den richtigen Anlassprozess optimieren wir die mechanischen Eigenschaften Ihrer Bauteile. Der Kern bleibt zäh und duktil, die Randschicht wird dagegen hart und verschleißfest.
Besonders Stähle mit geringem Kohlenstoffgehalt profitieren vom Einsatzhärten. Durch den geringen Kohlenstoffgehalt können diese nicht unmittelbar gehärtet werden. Typische Bauteile, die von der verbesserten Verschleißfestigkeit und Härte der Randschicht profitieren, sind Zahnräder, Wellen und Lagerkomponenten.
Aufgrund der hohen Härtetemperatur von über 900°C härten wir keine hochlegierten Edelstähle wie z.B. 1.4301.
Im Gegensatz zum Einsatzhärten, bei dem die Oberflächenhärte durch Kohlenstoffdiffusion erreicht wird, zielen andere Wärmebehandlungen auf die Veränderung der gesamten Materialstruktur ab. Diese Verfahren erhöhen die Härte und Festigkeit des gesamten Werkstücks und nicht nur der Randschicht.
Welches Verfahren für Ihre Anforderungen das richtige ist, erläutern wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch. Kontaktieren Sie uns gerne auch für weitere Informationen zu unseren Verfahren.
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